07.06.2012 | Frankreich | Perpignan

Animals’ Angels kontrolliert gemeinsam mit der französischen Organisation PMAF und der spanischen Organisation ANDA einen Transport mit Schweinen, der von Spanien nach Süditalien unterwegs ist. Trotz der Tatsache, dass auf der Strecke hohe Temperaturen zu erwarten sind, haben die Schweine auf der zweiten und dritten Ladefläche haben keinen Zugang zum Wassersystem des Lkws und können somit nicht trinken. Dies liegt an einem Problem des Lkws. Erschreckend ist, dass Animals‘ Angels im Sommer 2010 bereits zweimal denselben Transport mit demselben Problem beobachtet hat und Beschwerden beim zuständigen Veterinäramt eingelegt hatte. Doch offensichtlich haben weder das Veterinäramt am Ladeort in Spanien noch die italienischen Tierärzte das notwendige Interesse, um sicherzustellen, dass die Schweine unterwegs trinken können. Diesmal alarmieren die Tierschutzorganisationen die französische Polizei. Die „Gendarmes“ stellen eine Strafe aus, die die Fahrer sofort bezahlen. Die Schweine allerdings müssen ohne Zugang zu Wasser  weiterfahren, da es keinen Ort gibt wo die Schweine entladen werden können.  Auf die Frage, ob die Fahrer auf der Fahrt nach Süditalien Wasser trinken würden, antworten diese überrascht und ohne Zögern, „selbstverständlich!“. Es ist Zeit, dass die Politiker verstehen, dass Langstreckentransporte lebender Tiere nicht funktionieren und die Transportzeit auf maximal acht Stunden reduziert wird.