14.- 15.08.2011 | Türkei | Rindertransport von Ungarn in die Türkei

Animals’ Angels beobachtet Tiertransporter an der EU-Außengrenze zur Türkei. Wir finden ein neugeborenes Kalb. Offensichtlich ist es erst wenige Stunden alt. Es gibt keine Möglichkeit, das Kalb und die Mutter von den anderen erwachsenen Rindern auf dem LKW abzutrennen. Deshalb wird das Kalb von der Mutter getrennt und auf einen anderen Rinder-Transporter geladen, der ein Abteil für das Kälbchen frei machen kann. Keine der zuständigen Behörden war eingeschritten; der Transporter passierte unbehelligt die Kontrollen der Tierärzte in Ungarn und Bulgarien. Zumindest die Fahrer haben versucht, sich so gut es eben ging, um das Kälbchen zu kümmern. Animals’ Angels wird bei den entsprechenden Behörden Beschwerden einreichen und sich weiterhin für eine Begrenzung der Transportdauer auf maximal 8 Stunden einsetzen.