19.01.2012 – 21.01.2012 | Türkei | Kapikule

Animals’ Angels kontrolliert einen Transport mit Lämmern von Bulgarien in die Türkei. Die bulgarischen Tierärzte ließen diesen Langstreckentransport die EU – Außengrenze passieren, obwohl er nicht den Tierschutzvorschriften entsprach: 51 Lämmer sind zu viel auf dem Transport und die 2. und 3. Ladeebene des Lkw sind so eingestellt, dass die Tiere nicht die Tränkevorrichtungen erreichen können. Da der Transport zusätzlich ein Problem mit den Zollpapieren hat, müssen die Tiere zwei Tage in diesem Zustand an der türkischen Grenze ausharren, bevor die Fahrt in die Türkei vorgesetzt wird. Als das Animals’ Angels Team sich bei dem türkischen Grenzveterinär beschweren will, schlägt dieser dem Team buchstäblich die Türe vor der Nase zu. Nach der zweitägigen Wartezeit ist die Einstreu im Fahrzeug vollkommen aufgeweicht und die Tiere stehen in einem Pool von Urin und Extrementen. Viele von ihnen Husten und haben mit Rotz verklebte Nasen. Animals’ Angels wird wegen dieses Transports eine Beschwerde an das bulgarische Ministerium schicken. Allerdings ist Animals’ Angels der Auffassung, dass die schwerwiegenden Tierschutzprobleme während des Transports nur durch eine drastische Reduzierung der Transportzeiten auf ein Maximum von acht Stunden behoben werden können.