23.09.2010 | Deutschland, Neumünster

Animals' Angels Team kontrolliert erneut eine „Zucht“rinderauktion in Neumünster. Die Problematik ist auf allen Auktionen die gleiche: In der Hoffnung einen höheren Preis für die Kühe zu erzielen, werden die Tiere morgens nicht gemolken und mit einem prallgefüllten Euter in den Auktionsring geführt. Der Druck auf dem Euter verursacht bei den Tieren unnötige Schmerzen und Leiden.

Anfang des Jahres wandte sich Animals’ Angels an alle Zuchtverbände und zuständigen Veterinärämter und thematisierte die beobachteten Missstände. Die Kontrolle in Neumünster ergab, dass sich bisher an den Zuständen in Schleswig-Holstein nichts geändert hat. Vor Auktionsbeginn tropft bei mehr als der Hälfte aller Kühe Milch aus den übervollen Eutern.

Animals’ Angels diskutiert die Missstände vor Ort mit Zuchtverband und Amtsveterinärin. Beide wollen sich in Zukunft für eine Lösung der Problematik einsetzen.

Animals’ Angels wird weiterhin Auktionen im ganzen Bundesgebiet kontrollieren und sich nachhaltig für den Schutz der hochlaktierenden Kühe einsetzen.

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