Ein Team von Animals’ Angels folgt einem Tiertransport mit Kälbern durch Griechenland. Die Tiere kommen aus Rumänien. Im Inneren des Lkw ist es eng, einige der Kälber leiden unter Durchfall. Wir folgen ihnen bis nach Kakavia an die Grenze zu Albanien. Die Kälber sollen hier zu einer Mastanlage gebracht werden. Auf dem Weg zur Grenze begegnen wir zwei weiteren Tiertransporten – diesmal mit schwangeren Färsen aus Deutschland. Sie haben zwar Wasser und an Bord ist es nicht so eng, aber der Boden ist verschmutzt und ohne Einstreu.
Wenn ein Tiertransport die EU-Außengrenze verlässt, muss eigentlich ein amtlicher Veterinär die Fahrzeuge, Begleitpapiere und vor allem den Zustand der Tiere kontrollieren – doch nicht so in Kakavia. Die Transporte passieren hier ungehindert und ohne Kontrolle die Grenze, egal wie es den Tieren geht. Dies geschieht mit Billigung der griechischen Regierung und der Europäischen Kommission, die wir auf dieses Problem seit bereits fünf Jahren aufmerksam machen. Jeder weiß es, doch keiner rührt einen Finger. Damit werden wir uns nicht zufriedengeben. Wir werden weiter bei den Tieren sein, ihr Leid dokumentieren und die Missstände melden. Wo keiner hinschaut, da schauen wir hin.