Großer Erfolg: Zahlreiche Bundesländer verbieten Tiertransporte in Nicht-EU-Länder

Färsen auf einem Tiertransport nach Zentralasien

Unsere Recherchen auf den langen Transportrouten aus der EU nach Zentralasien und Marokko zeigen Wirkung: Letzte Woche haben Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen per Erlass Tiertransporte in Länder außerhalb der EU unterbunden. In der Zwischenzeit haben weitere Bundesländer reagiert: Sachsen erschwert die Exporttransporte. Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Brandenburg setzen sie sogar ganz aus.

Das ist ein großer Erfolg unserer Einsätze in Zentralasien und Marokko, die kürzlich in der ARD-Reportage ‚Tiertransporte gnadenlos' zu sehen waren. Bereits letztes Jahr reagierten Bundesländer wie Hessen und Bayern und untersagten Exporttransporte in sogenannte Hochrisikostaaten – auch dank unserer Erkenntnisse vor Ort.

Über Jahre hinweg haben wir unnachgiebig nachgewiesen, dass die Tiere auf diesen langen Transporten regelmäßig immens leiden. Zudem verstoßen diese Transporte gegen EU-Recht. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die anderen Bundesländer nun endlich gefolgt sind! Damit erhöht sich der Druck auf Bundesministerin Julia Klöckner, sich während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft für ein EU-weites Exportverbot einzusetzen!

Wir bleiben natürlich dran, damit diese Transporte bald in der gesamten EU der Vergangenheit angehören.