Denn statt Schlagstöcken benutzen die Arbeiter hier jetzt ‚Shaker-Bottles‘. Ausschlaggebend für diesen Wandel war unser Besuch im April 2018. Damals waren wir mit Studierenden des Mabuki Colleges vor Ort. Die Rinder wurden während der Verladung geprügelt, getreten und geschlagen. In den folgenden Monaten haben Tierschutzlehrer Mr. Didas und seine Studierenden den Markt immer wieder besucht. Sie kritisierten die brutalen Beladungen und folgten unserer Idee: Als Alternative schlugen sie ‚Shaker-Bottles‘ vor – Plastikflaschen gefüllt mit Kieselsteinen – deren Lärm die Rinder antreibt.
Als wir heute, nach anderthalb Jahren, wieder vor Ort sind, verlaufen die Verladungen ruhig und stressfrei. Kein Schlagstock in Sicht. Dank der Studierenden des Mabuki-Colleges, ihrem engagierten Dozenten Mr. Didas und unserem Schulungsprojekt. Als Nächstes plant Mr Didas, sich gegen die hohe Ladedichte auf den Transportern einzusetzen – wir unterstützen ihn dabei.