Marokko: Mit Futter, Essen und Liebe im Gepäck – Im Einsatz für die Tiere auf den Märkten

Unser Team kümmert sich um die Pferde auf dem Tiermarkt in Mers El Kheir

Boubaker und Ayoub – unser Team in Marokko – sind auf dem Markt in Mers El Kheir und helfen dort den Tieren.

Im Bereich, wo die Vögel verkauft werden, ist durch die aktuelle Pandemie immer noch weniger los als sonst. Manche Besitzer bringen mittlerweile ihr eigenes Wasser und Futter für die Tiere mit – andere leider immer noch nicht. Deshalb versorgt unser Team so viele Tiere wie möglich mit ausreichend Essen und Trinken.

Nach den Vögeln kümmern sich Ayoub und Boubaker um die Pferde und Esel, die auf dem Marktgelände verteilt sind. Diese Woche sind zum Glück noch weniger Tiere dort als in den vergangenen Wochen. So hat unser Team mehr Zeit für die einzelnen Tiere. Im Gepäck haben sie wie bei jedem Marktbesuch: Wasser, Essen und Liebe. Auf dem ‚Parkplatz‘, wo normalerweise die Esel angebunden sind, trifft unser Team heute das Pferd Saber. Sie kennen Saber bereits seit kurz nach dem Lockdown. Sein Besitzer scheint sich gut um ihn zu kümmern, was Ayoub und Boubaker natürlich sehr freut. Er berichtet unserem Team besorgt, dass Saber unter Schweifscheuern leidet. Bisher wissen wir noch nicht, warum er das macht, doch wir werden nach einer Lösung suchen.

Neben Saber findet unser Team den Esel Farid. Ayoub hat ihn bereits vor einer Weile behandelt. Insgesamt sieht er relativ gut aus, doch leider hat er wieder eine offene Wunde am Bauch – wahrscheinlich durch den Druck des Sattels. Unser Team reinigt und versorgt die Verletzung und spricht mit dem Besitzer. Er will Farid solange eine Pause geben, bis die Wunde wieder verheilt ist.

Insgesamt sehen die Esel zum Glück wieder besser aus. Während der Hochphase des Lockdowns hatten sie stark abgenommen und unser Team war sehr besorgt um sie. Mittlerweile haben sie wieder an Kilos zugelegt. Positiv überrascht sind Boubaker und Ayoub auch, als sie heute sehen, dass die Esel bereits Heu zu essen bekommen haben. Das war oft leider nicht so und ist vielleicht wieder ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Wir werden das bei unseren nächsten Einsätzen natürlich weiter im Auge behalten.