Spanien: Amtstierärzte kontrollieren alle von uns gemeldeten Rinderhaltungen

Milchkühe in einer Anbindehaltung in Spanien

Gemeinsam mit unserer spanischen Partnerorganisation ANDA treffen wir uns mit Vertretern der Regionalregierung in Galizien, um über die von uns im Lauf des letzten Jahres gemeldeten Rinderhaltungen zu sprechen. Bei Vorort-Recherchen im Jahr 2018 und 2019 haben wir dort gravierende Missstände vorgefunden.

Alle Haltungen wurden mittlerweile durch Amtstierärzte kontrolliert. Teilweise wurden Sanktionsverfahren eingeleitet. Die Beamten berichten uns, dass bei hinter den Tierschutzproblemen bei vielen – vor allem den kleineren Haltungen – soziale Probleme der Besitzer stecken. Oft sehen sich die Amtstierärzte gezwungen, die Justizbehörden oder Sozialämter einzuschalten. Und bis zur Lösung dieser oft sehr prekären Situationen fühlt sich niemand für die Tiere verantwortlich. Nicht selten käme es vor, dass die Tierärzte selbst die Tiere versorgen müssen. Aufgrund der hohen Anzahl von Haltungen in der Region können die Amtstierärzte jedoch nur einen Bruchteil kontrollieren. Deshalb sind sie dankbar über die Arbeit von NGOs wie Animals‘ Angels.

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