Spanien: Diskussion über die Zukunkt der Kälbertransporte in Europa

Kalb auf einem Tiertransport in Europa

„Kälbertransporte bald in der Businessclass?“ – so lautet der Titel einer Debatte, an der Animals‘ Angels vor Kurzem in Spanien teilnimmt. Die Online-Veranstaltung wird von dem Forschungsinstitut IRTA der katalanischen Regierung organisiert.

Mit uns diskutieren Vertreter der Rinderzüchter, der Transporteure, zwei Wissenschaftlerinnen und eine Vertreterin des Ministeriums über die Zukunft von Kälbertransporten. Wir erwarten eine entsprechend hitzige Diskussion, denn für uns ist klar: Kälber dürfen nicht mehr als acht Stunden transportiert werden und sollten, wenn überhaupt, so nah wie möglich am Ort ihrer Aufzucht geschlachtet werden. Die Branche wiederum will auf die Kälber nicht verzichten, die aus vielen verschiedenen EU-Ländern über lange Strecken nach Spanien transportiert werden.

Doch es besteht auch Einigkeit in einigen Punkten: Zum Beispiel, dass mehr Kontrollen in den Haltungsbetrieben stattfinden müssen. Denn viele Kälber werden aufgrund ihres geringen wirtschaftlichen Werts von Geburt an nicht richtig und nicht ausreichend ernährt. Außerdem sind für die gesamte EU klare und umsetzbare Transportregeln notwendig und die Fahrzeiten der Fahrer und die Transportzeiten der Tiere aneinander anzugleichen.

Wir hoffen sehr, dass diese Punkte in Zukunft auch in die Tat umgesetzt werden.

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