An der Grenze zwischen Bulgarien und Griechenland entdecken wir einen Tiertransport mit rumänischen Kälbern. Bei heißen 38 °C überquert er die Grenze – unser Team nimmt die Verfolgung auf.
Wir begleiten die Tiere bis nach Albanien. Die Bedingungen im Inneren des Lkw für die Tiere sind schlecht: Unter ihnen liegt eine schmutzige Schicht aus viel zu wenig Einstreu. Es scheint, dass zu viele Tiere geladen wurden. Bei diesen Temperaturen hindert der Platzmangel die Tiere zusätzlich daran, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Die Kälber Madalina, Crina und Adela liegen mit dem Kopf auf den Rücken ihrer Gefährten – ein Zeichen dafür, dass sie müde sind. Die Müdigkeit gepaart mit den extremen Temperaturen bedeuten mit Sicherheit Stress und Leid für die Tiere.
An der albanischen Grenze kontrollieren die griechischen Veterinärbehörden nicht einmal den Zustand der Kälber, obwohl es so vorgeschrieben ist. Dieses Fehlverhalten beobachten wir hier bereits seit Jahren. Auch diesen Fall werden wir an die zuständigen Behörden melden. Es darf nicht möglich sein, dass Tiere ohne jegliche Kontrolle aus der EU heraus transportiert werden.