22.02.2012 – 25.02.2012 | Frankreich | Cherbourg

Archivfoto ANIMALS’ ANGELS 2003

Animals’ Angels kontrolliert erneut die Rindertransporte auf der Strecke von Irland über den französischen Hafen Cherbourg zum europäischen Festland. Seit mehr als einem Jahrzehnt überwachen Tierschutzorganisationen diese Route und auch die EU – Kommission hat diese Langstreckentransporte bereits mehrmals Vorortkontrollen unterzogen. Das Hauptproblem war stets, dass sich die irischen und nordirischen Spediteure nicht an die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten für Rinder halten. Nach unzähligen Beschwerden haben die zuständigen Behörden 2010 zwar angefangen, die Transporte strengeren Kontrollen zu unterziehen, aber die Veterinärämter in Irland und Frankreich schaffen es nicht, das Problem in den Griff zu bekommen. Immer noch laden die Spediteure die Tiere nicht während der vorgeschriebenen Zeit ab. Grund dafür ist, dass das Abladen der Tiere während des Transits teuer und zeitaufwendig ist. Wie so oft, hat für die Transporteure ihr finanzielles Interesse Vorrang vor Tierschutzinteressen und im Fall von Langstreckentransporten haben die Behörden keinerlei Chance mit den Kontrollen hinterher zu kommen. Animals’ Angels wird erneut Beschwerden bei den zuständigen Behörden einreichen. Allerdings ist Animals’ Angels davon überzeugt, dass nur eine Änderung der derzeitigen gesetzlichen Regelungen und eine drastische Verkürzung der Transportzeiten den Tieren wirklich helfen kann