Der Import von ‘Schlacht’rindern auf die Kanarischen Inseln wird mit hohen Summen pro Tier subventioniert. Die Bedingung für die Auszahlung dieser fragwürdigen Finanzspritzen für die kanarische ‚Nutz’tierindustrie, ist dass die Tiere während einiger Monate auf den Inseln gemästet werden. Dies obwohl auch die meisten Futtermittel auf dem langen Seeweg oder per Flugzeug importiert werden müssen.
Aber damit nicht genug: Einige der Mastställe auf den Inseln machen einen heruntergekommenen Eindruck und bieten keine ausreichenden Tierschutz- und Hygienestandards: Dreckige oder unzureichende Einstreu, verschmutztes, abgestandenes Wasser – das teilweise schon grün ist, kein Schutz vor der Sonne. Deshalb will Animals‘ Angels die Haltungen auf den Inseln unter die Lupe nehmen.
Aufgrund der Straßenbedingungen und weil die Verantwortlichen meist nur morgens anzutreffen sind, ist das langwieriger Prozess. Doch wir bleiben am Ball. Ziel ist es gemeinsam mit unserer spanischen Partnerorganisation ANDA gegen die unhaltbaren Subventionen vorzugehen und gleichzeitig Bedingungen für die Tiere in den Haltungen auf den Kanarischen Inseln zu verbessern.