Griechenland und Rumänien: Trotz Anweisungen – Tiere werden bei extremen Temperaturen transportiert

Huhn Aida wird bei Hitze durch Rumänien transportiert

Ein Team von Animals‘ Angels ist zurück in Griechenland. Wir wollen sehen, ob die Anweisungen des griechischen Landwirtschaftsministeriums und der rumänischen Veterinärbehörde umgesetzt werden, oder ob weiterhin Tiere bei extremen Temperaturen transportiert werden.

Leider stellen wir einmal mehr fest: Der Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist eklatant. Bei Temperaturen von über 50° C in der Sonne und nachts um die 30 °C werden weiterhin Tiere transportiert. Und dies trotz der Erinnerung der EU-Kommission, Hitzestress während des Transports zu vermeiden. Trotz aller Weisungen der rumänischen und griechischen Behörden und trotz der vorhergesagten extremen Temperaturen. Ein weiteres Zeugnis der Absurdität eines Systems, in dem Tiere bloß eine Ware sind.

Innerhalb einer Woche treffen wir Tausende von ihnen. Viele davon kommen aus Rumänien. Wir finden sie an Grenzen, in Häfen, auf der Autobahn, an Raststätten. Huhn Aida, Lamm Camelia, der Bulle Mitko – sie allen leiden sichtlich unter der Hitze. Für einige können wir etwas Erleichterung schaffen, zum Beispiel etwas Wasser für Huhn Aida und die anderen besorgen. Wir dokumentieren alle Transporte so gut wie nur möglich – einzelne Beschwerden werden folgen. Doch in erster Linie haben wir uns bereits an die länderspezifischen Behörden und die EU-Kommission gewandt. Denn diese Hitzetransporte müssen ausgesetzt werden – sofort!